ZIM 2025: Änderungen für Innovationsnetzwerke
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ZIM 2025 kompakt: Was sich für ZIM- Innovationsnetzwerke jetzt ändert
Seit 1. Januar 2025 gilt die neue ZIM-Richtlinie.
Ziel: mehr Wirkung für KMU, einfachere Prozesse und ein stärkerer Markteinführungs-Fokus. Für Innovationsnetzwerke betreffen die Änderungen u. a. Budgets, Zuständigkeiten und die komplett digitale Antragstellung.
1) Förderrahmen & Budgets für Innovationsnetzwerke
National: Max. 490.000 € Zuwendung fürs Netzwerkmanagement, davon höchstens 210.000 € in Phase 1. Die Förderung ist degressiv (u. a. 90 % in Phase 1, danach stufenweise weniger).
International: Max. 600.000 € fürs Management; in Phase 1 bis 260.000 €. Für außereuropäische Netzwerke sind zusätzlich je 10.000 € in Phase 1 und 2 möglich.
Einordnung: Die höheren Obergrenzen geben Managementteams mehr Luft für Scouting, Roadmap-Arbeit und die Anbahnung der nachgelagerten FuE-Projekte.

2) Zuständigkeiten der Projektträger ab 2025
VDI/VDE-IT: Innovationsnetzwerke, FuE-Einzelprojekte, Durchführbarkeitsstudien sowie Leistungen zur Markteinführung aus diesen Vorhaben.
AiF Projekt GmbH: FuE-Kooperationsprojekte (und Teile ZIM-International).
Warum wichtig? Ansprechstellen, Formulare und Fristen richten sich nach dem zuständigen Projektträger.
3) Antragstellung: vollständig digital
ZIM-Anträge laufen jetzt durchgängig elektronisch über das ZIM-Foyer (Uploadportal). Der Prozess umfasst Upload, Plausibilitätscheck, Beiblatt/ID und finalen Upload mit unterschriebenem Mantelbogen. Eine zusätzliche Postsendung ist nicht mehr nötig.
Praxis-Tipp: Arbeitet mit einer zentralen Checkliste und einer „Final-Upload“-Freigabe, damit alle Anlagen (Projektbeschreibung, LOI/Kooperationsvertrag etc.) vollständig sind.

4) Was Netzwerke jetzt konkret tun sollten
A) Strategie & Setup
Netzwerkziel & Roadmap schärfen (Themen, Arbeitspakete, KPIs).
Partner-Mix prüfen: min. sechs KMU + passende Forschungspartner (je nach Ausrichtung).
B) Management & Budget
Budget entlang der Phasen-Logik planen (Phase 1 mit max. 210 k € national / 260 k € international).
Degressive Förderquoten im Blick behalten (von 90 % abwärts).
C) Antrag & Prozesse
Aktuelle Formulare aus dem Formularcenter verwenden.
Antrag über das ZIM-Foyer einreichen; internen Freigabe-Workflow definieren.
5) Von der Netzwerkphase zu FuE-Projekten
ZIM fördert nicht nur das Netzwerkmanagement, sondern auch die aus dem Netzwerk hervorgehenden FuE-Vorhaben (Einzel- oder Kooperationsprojekte) – mit teils angehobenen Kostengrenzen in der 2025er-Richtlinie. Die Wahl des Projektträgers richtet sich nach der Vorhabensart (s. o.).
6) Checkliste:
Startklar in 10 Schritten
- Thema, Zielbild & Nutzen klar formulieren
- Partnerprofil(e) definieren, Lücken identifizieren
- Kurz-LOIs vorbereiten (Absicht & Rolle)
- Netzwerk-Roadmap (Phasen, KPIs, Meilensteine)
- Budget entlang der Phasen und Quoten planen
- Zuständigen Projektträger klären
- Aktuelle Formulare laden (Formularcenter)
- Antrag im ZIM-Foyer hochladen (Plausibilitätscheck)
- Beiblatt erzeugen, finaler Upload mit Unterschriften
- Nachforderung/Kommunikation organisieren (eine Ansprechstelle)

FAQ (kurz)
Wie hoch ist die maximale Förderung fürs Netzwerkmanagement?
National bis 490.000 € (max. 210.000 € in Phase 1); international bis 600.000 € (max. 260.000 € in Phase 1; bei außereuropäischen Netzwerken zusätzliche 2×10.000 € möglich).
Wer ist ab 2025 für was zuständig?
VDI/VDE-IT: Netzwerke, Einzelprojekte, Durchführbarkeitsstudien. AiF Projekt GmbH: Kooperationsprojekte.
Kann ich den ZIM-Antrag komplett online stellen?
Ja, über das ZIM-Foyer – inklusive Beiblatt/ID und finalem Upload mit unterschriebenem Mantelbogen.
Wie CAPinnovativ hilft
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